Beim Zahnarzt in Vollnarkose

Wann ist beim Zahnarzt Vollnarkose sinnvoll?

Nicht wenige Menschen zögern notwendige Zahnarztbesuche hinaus und nehmen sogar Schmerzen und Beeinträchtigungen der Kaufunktion lange Zeit in Kauf. Ob der Verzicht auf Zahnsanierung aus Angst oder Zeitmangel erfolgt - die daraus resultierenden Folgeschäden sind oft gravierend und beeinträchtigen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen beträchtlich. Nicht selten führt dies sogar zu Schwierigkeiten am Arbeitsplatz und im sozialen Umfeld. Da diese Methode auch in schwierigen Fällen einem Behandlungserfolg sicherstellen kann, wird vom jeweiligen behandelnden Zahnarzt Vollnarkose immer häufiger empfohlen.

Die Gründe für eine Vollnarkose sind vielfältig
Viele Patienten entscheiden sich für eine Vollnarkose bei der Zahnbehandlung, weil sie die Schmerzen fürchten oder allein den Anblick der verwendeten Gerätschaften und die Geräusche die diese verursachen nicht ertragen können. Oft liegt die Ursache für solche Ängste in negativen Erlebnissen bei früheren Zahnarztbesuchen. Aber nicht nur bei Angstpatienten bietet eine Vollnarkose oft die einzige Möglichkeit, eine notwendige Behandlung erfolgreich durchzuführen. Einige Menschen vertragen die zur lokalen Betäubung eingesetzten Medikamente nicht oder diese Mittel zeigen bei ihnen nicht die erwünschte Wirkung. Auch für Kinder eignet sich eine Behandlung unter Vollnarkose. Sie ermöglicht einen für die kleinen Patienten stressfreien Zahnarztbesuch und beugt so der Entstehung von Ängsten vor.

Umfangreiche Zahnsanierungen werden möglich
Auch bei angstfreien Erwachsenen kann eine Vollnarkose die geeignete Methode sein, beispielsweise wenn weitreichende Maßnahmen notwendig werden. So können aufwendige Komplettsanierungen mittels Vollnarkose in kürzester Zeit durchgeführt werden. Unter lokaler Betäubung sind solche umfassenden Zahnbehandlungen oft nur in Einzelschritten über einen längeren Zeitraum durchführbar. Dies kann eine große Belastung für den Patienten bedeuten, die zusätzlich mit einem hohen Zeitaufwand verbunden ist. Alternativ zur Vollnarkose können Zahnbehandlungen auch vom Fachzahnarzt selbst in Sedierung durchgeführt werden.

Vollnarkosen sind heute gut verträglich
Vor nicht allzu langer Zeit war eine Vollnarkose noch zwangsläufig mit einem Krankenhausaufenthalt und zahlreichen, zeitintensiven Voruntersuchungen verbunden. Heute ist es jedoch in den meisten Fällen problemlos möglich, eine Behandlung unter Vollnarkose ambulant durchzuführen. Dies wurde durch neu entwickelte, gut verträgliche Narkosesubstanzen erreicht. Das Risiko, das während oder infolge einer Narkotisierung Komplikationen auftreten, konnte hierdurch erheblich gesenkt werden. Gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen ist zudem die Anwesenheit eines ausgebildeten Anästhesisten erforderlich. Dadurch wird eine bestmögliche Betreuung des Patienten während und nach der Behandlung sichergestellt.

Eine zunehmend beliebte Alternative
Mit steigender Tendenz ist für den Patienten und den behandelnden Zahnarzt Vollnarkose das Mittel der Wahl, besonders bei problembehafteten Zahnbefunden oder schwierigen Begleitumständen. Die Vollnarkose stellt eine Alternative dar, mit deren Hilfe auch komplizierte Behandlungen und zahnchirurgische Maßnahmen schnell und unproblematisch zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt werden können.  Ebenso kann als Alternative zur Vollnrkose die Zahnbehandlung im Tiefschlaf empfohlen werden.